Die Wesentlichkeitsanalyse

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Einige der größeren Unternehmen sind bald dran.

Wer mehr als 500 MA beschäftigt und bereits unter die NFRD fiel, hat sich im besten Fall schon länger mit der #CSRD auseinandergesetzt.

2025 wird es für deutlich mehr Unternehmen relevant.

Du brauchst nur zwei Richtige, um zur #Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtet zu sein:

💸 Bilanzsummer > 20 Mio. Euro
💸 Umsatz > 40 Mio. Euro
👩‍🔧 Anzahl Beschäftigter > 250

So definiert sich ein großes Unternehmen!
Alles GRÖßER-GLEICH um genau zu sein.

Ab 2026 wird es dann auch für kleinere relevant, wenn sie von öffentlichem Interesse sind. Außer es handelt sich um ein Kleinstunternehmen.

Da benötigst Du wieder zwei Richtige:

💳 Bilanzsumme < 350.000 Euro
💳 Umsatz < 700.00 Euro
👩‍🏭 Anzahl MA < 10

Alles KLEINER-GLEICH um genau zu sein. 😎

Und all diese Unternehmen (50.000 europaweit), die von der CSRD betroffen sind, haben die Vorgabe auch ihre Wertschöpfungskette in den Blick zu nehmen.

Und dann wird es plötzlich auch relevant für kleinere Unternehmen, da die dann Vorgaben von ihren Kunden bekommen werden, damit diese ihrer Berichtspflicht nachkommen können.

Und das ist auch gut so.

Und dann steht die Frage im Raum:
Was müssen wir denn jetzt berichten?

Aber auch dafür gibt es Vorgaben.

Es ist eine doppelte Wesentlichkeitsanalyse durchzuführen.
Somit müssen nicht alle über 1000 Datenpunkte berichtet werden, sondern nur diejenigen, die auch wirklich relevant sind.

Einige Punkte sind fix, die kriegst Du auch nicht mit der Wesentlichkeitsanalyse raus. 🌎

Es gilt outside-in und inside-out zu betrachten.

Was kommt aus Umwelt und Umfeld an Risiken und Chancen auf uns zu – Outside-in.

Welche Auswirkungen hat unser Unternehmen auf Umwelt und Gesellschaft – Inside-out.

Erst dann reden wir über Strategiefindung, Zielsetzung und Veränderung.

Und all die schönen Dinge enden dann mal mindestens im Lagebericht. Nicht nur die einzelnen Daten und ihre Bewertung, sondern auch die Strategie und der Prozess zur Sicherstellung der erfolgreichen Umsetzung.

Und natürlich ein schönes Bild der Wesentlichkeitsmatrix.

Zwei Achsen und große Bubbles. Lieben wir 😏

Und wenn der Wirtschaftsprüfer das Ganze dann auch noch versteht und der Weg dorthin plausibel ist, dann kann auch ein #ESG-Scoring bei der nächsten Investition nicht stören!

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Sebastian Kotulla

Regelmäßige Beiträge zu

Nachhaltigkeit und Transformation

Sebastian ist ein erfahrener Experte in der Führung komplexer Organisationen im Bereich erneuerbare Energien und bringt über ein Jahrzehnt an praktischer Erfahrung mit. Als Lean Six Sigma Black Belt, M.Eng. Wirtschaftsingenieur und Elektromeister kombiniert er tiefgehendes Wissen in Prozessoptimierung, Organisation und Technik, um Nachhaltigkeit wirkungsvoll zu etablieren. Folgen Sie ihm auf LinkedIn, um wertvolle Einblicke, praxisnahe Tipps und spannende Updates zu erhalten.

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